Max Nagl verliert WM-Führung in Thailand

9. März 2015

Nagl_Thailand/Foto: Juan Pablo Acevedo/Ice One Racing

Zur zweiten Runde der MX-WM ging es am vergangenen Wochenende ins thailändische Nakhonchaisri. Auf einem supercross-ähnlichen Kurs bei Temperaturen bis zu 40 Grad wurde Mensch und Maschine alles abverlangt.

Max Nagl (Red Bull IceOne Husqvarna Factory Racing) legte mit einem vierten Rang im Qualifikationsrennen die Basis für einen erfolgreichen Rennsonntag und zeigte sich unter diesen Bedingungen mit seiner Leistung zufrieden. Das Rennen dominiert wurde vom US-Amerikaner Ryan Villopoto (Monster Energy Kawasaki Racing Team), der in diesem Jahr zum ersten Mal bei den Grand Prix‘ antritt, nachdem er in Amerika sämtliche große Serien für sich entschied und auch mehrere Supercross- und Mannschafts-Weltmeistertitel einfahren konnte.

Max legte im ersten Lauf einen guten Start hin, wurde jedoch in der ersten Runde etwas eingeklemmt und fand sich am Ende der Top 10 wieder. Im weiteren Rennverlauf konnte er sich wieder bis auf den vierten Rang nach vorne kämpfen. An der Spitze war es erneut Villopoto, der kurz nach dem Start nur seinen Teamkollegen und Ex-Weltmeister Tyla Rattray überholen musste, um dann einem ungefährdeten Laufsieg entgegen zu fahren. Seine Konstanz unter Beweis stellte einmal mehr Clement Desalle (BEL, Rockstar Energy Suzuki World MXGP), der sich den zweiten Platz sicherte und MX2-Aufsteiger Romain Febvre (FRA, Yamaha Factory Racing Yamalube) hinter sich ließ.

Im zweiten Lauf ließ Max seine Startqualitäten leider vermissen und musste sich aus dem Mittelfeld durch das Feld kämpfen. Unter den schwierigen Bedingungen reichte es am Ende noch zum elften Rang. Unterdessen war es in diesem Rennen Titelverteidiger Antonio Cairoli (ITA, Red Bull KTM Factory), der dem Feld auf und davon fuhr. Der zweite Rang ging wieder an Desalle, Dritter wurde Villopoto und sicherte sich damit seinen ersten Grand Prix-Sieg.

In der WM-Wertung führt nun Desalle vor Cairoli und Max Nagl.

Weitere Infos zur WM gibt es hier.

Text: Jochen Beck
Foto: Juan Pablo Acevedo – IceOne Racing
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