Max Nagl holt sich WM-Führung zurück
27. April 2015
Auf dem traditionsreichen Eurocircuit im niederländischen Valkenswaard kämpfte die MX-Elite am vergangenen Wochenende um Punkte in verschiedenen WM- und EM-Klassen.
Für Max Nagl (Red Bull Ice One Husqvarna Factory Racing) ging es darum, möglichst viele Zähler mitzunehmen, um bei der starken Konkurrenz weiterhin ganz vorne in der Meisterschaftstabelle mithalten zu können. In der Qualifikation kam Max nicht ganz so gut zurecht, doch sein Team arbeitete hart, um ihm für den Renntag ein optimal abgestimmtes Bike zur Verfügung zu stellen.
Und das ging beim Start zum ersten Lauf auch sofort auf: Max holte sich bereits zum fünften Mal in der laufenden Saison den Holeshot und führte das Feld an. Noch in Runde eins musste er aber Gautier Paulin (FRA, Team HRC Honda) und kurze Zet später auch Titelverteidiger Antonio Cairoli (ITA, Red Bull KTM Factory Racing) ziehen lassen. Der verabschiedete sich allerdings in Runde vier nach einem spektakulären Sturz mit demolierter Maschine aus dem Rennen. Paulin zog an der Spitze davon, Max fuhr ein einsames und solides Rennen auf dem zweiten Rang nach Hause, Paulins Teamkollege Evgeny Bobryshev (RUS) komplettierte das Podium. Clement Desalle (BEL, Rockstar Energy Suzuki World MXGP), der als Vierter die Zielflagge sah, hatte somit bereits seine WM-Führung wieder an Max verloren.
Im zweiten Lauf fand sich Max zunächst auf dem fünften Platz, während an der Spitze erneut Paulin früh einen Vorsprung heraus fahren konnte. Innerhalb von fünf Runden konnte sich Max bis auf den zweiten Platz vorkämpfen, mehr war allerdings nicht mehr drin. Desalle und Bobryshev tauschten die Plätze. In der WM-Wertung hat Max (214) nun fünf Punkte Vorsprung auf Desalle (209), Cairoli (184) folgt auf Rang drei.
Brian Hsu sammelte wichtige Punkte in der EMX250, mit einem achten und einem zehnten Rang liegt er jetzt an siebter Stelle in der Meisterschaftswertung.
Die weiteren Platzierungen der deutschen Starter:
EMX250:
Stefan Ekerold 11-DNF
MXGP:
Dennis Ullrich 20-20
Angus Heidecke 19-21
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