Max Nagl nach langer Verletzungspause zurück im Geschehen

5. Oktober 2018

Nagl_Imola/Foto: TM Racing Spa

Das legendäre Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari im italienischen Imola war am vergangenen Wochenende Schauplatz der Finalrunde zur MX-WM.

Zehn Wochen nach seinem Fingerbruch stieg Max Nagl (TM Racing Factory Team) wieder in das Weltmeisterschaftstreiben ein, nachdem ihm die Generalprobe beim Mastersfinale eine Woche zuvor in Holzgerlingen keine größeren Schwierigkeiten bereitete.

Dass sich der Trainingsrückstand im hart umkämpften MXGP-Umfeld bemerkbar machen würde, war zu erwarten. Trotzdem zeigte der 31-jährige eine beherzte Vorstellung, vor allem seine Starts gelangen hervorragend. Am Ende standen ein dreizehnter und ein elfter Rang zu Buche – unter den gegebenen Umständen eine beachtliche Leistung. In der WM-Wertung landete der Oberbayer auf dem sechzehnten Rang – dies ist hauptsächlich der Verletzung geschuldet, durch die er insgesamt zwölf der vierzig WM-Rennen verpasste. Wie es im nächsten Jahr für ihn weitergeht, steht noch in den Sternen – mit zwei Teams steht er in Verhandlungen. Doch jetzt steht für ihn noch das Highlight jeder MX-Saison an: Am kommenden Wochenende kämpft er zusammen mit Henry Jacobi und Ken Roczen um die Chamberlain Trophy, den Mannschaftstitel der Nationen. In dieser Aufstellung darf man gespannt sein, welche Platzierung am Sonntagabend in die Geschichtsbücher eingeht. Henry Jacobi hat mit einem guten Ergebnis in Imola den zehnten Rang in der MX2-WM gesichert und über die Saison mit zwei Podiumsplatzierungen aufhorchen lassen. Ken Roczen, in den letzten Jahren von schweren Verletzungen gebeutelt, belegte in der US-amerikanischen 450er-Meisterschaft den dritten Rang.

Weitere Infos zur WM und zum MX of Nations gibt es hier.

Text: Jochen Beck
Foto: TM Racing
 
 
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