Wind verhindert Saisonauftakt der F4-S World Series

2. April 2019

UIM F1H2O World Championship - Grand Prix of Sharjah - UAE - December 13-15, 2018 F4S Race2 Photo:Simon Palfrader© Editorial use only

Am letzten Mittwoch reiste unser Clubpilot Max Stilz nach Dammam in Saudi Arabien zum Saisonauftakt der F4-S World Series. Eigentlich sollte die neue Saison erst im Mai in Portugal beginnen – der Promoter der F1H2o Serie hatte aber ein weiteres Rennen mit in den Kalender aufgenommen. Somit war nicht viel Zeit, sich für die neue Saison vorzubereiten. Teamchef Francesco Cantando und Max Stilz wollten über den Winter ein neues Formel 4-Boot aufbauen und im Frühjahr ausgiebig testen. „Die Zeit hatten wir leider nicht“ konstatierte Stilz.

Am Donnerstag stand das erste freie Training der Saison auf dem Programm. Bereits dieses musste aufgrund zu starkem Wind abgesagt werden. Die Rennleitung verschob, in der Hoffnung auf besseres Wetter, daraufhin das freie Training auf den Freitag. Aber auch einen Tag später hatte sich der Wind noch nicht gelegt, so dass auch am Freitag die Motoren nicht gestartet werden konnten. Um die Veranstaltung doch noch durchführen zu können, beschloss die Rennleitung, das geplante Programm um einen Lauf zu verkürzen um am Samstag dann zumindest ein Rennen austragen zu können. Der Samstag begann jedoch wie der Freitag geendet hatte. Wieder war es der Wind und die mittlerweile zum Teil einen Meter hohe Wellen, die einen Start unmöglich machten. Somit musste Max Stilz, ohne ein Rennen gefahren zu sein, wieder die Heimreise antreten. Für das Team geht es jetzt am 18. und 19. Mai in Portugal weiter.

Max Stilz: „Es ist schon sehr frustrierend, hier überhaupt nicht zum Fahren gekommen zu sein. Am Ende geht aber die Sicherheit vor. Es wäre lebensgefährlich gewesen, bei diesen Bedingungen aufs Wasser zu gehen. Die Rennleitung hat deshalb genau richtig entschieden und das Rennen abgesagt. Vor dem Hintergrund, dass wir wegen diesem Rennen unsere gesamte Saisonplanung und auch die Formel 2-Testfahrten über den Haufen werfen mussten, ärgert man sich schon ein wenig. Der Aufwand, den wir vor solch einem Rennen betreiben müssen, ist enorm. Aber wie schon gesagt, Sicherheit geht vor. Wir haben die Zeit genutzt, das Boot schon für Portugal Mitte Mai vorzubereiten.“

Text: Michael Scheerer
Foto: Simon Palfrader
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